Schwangerschaftskonflikt

Ich bin der Überzeugung, dass der Gedanke des Schwangerschaftsabbruchs bei der Frau das Resultat einer gefühlten Überforderung ist mit der neuen Situation. Dabei ist es erwiesenermaßen in den überwiegenden Fällen so, dass das persönliche Umfeld (z.B. Mann, Familie, Freunde) die Sorgen und Nöte der Frau zumindest verschärft, wenn nicht sogar verursacht.

Mein Anliegen ist es, dass diese Frauen (und Männer) mit Menschen ins Gespräch kommen und von ihnen beraten werden, die ihnen Perspektiven aufzeigen, aus dem vielfältigen Unterstützungsangebot die individuell passende Hilfe vermitteln und sie auch moralisch begleiten und aufbauen können. Dabei möchte ich auch gerne selbst und persönlich – wo dies möglich und erwünscht ist – den Schwangeren und Beteiligten zur Seite stehen und sie unterstützen. Sodass sie sich mit einem guten Gefühl für das Leben ihres Kindes entscheiden können.

In diesem Zusammenhang spielt natürlich auch die Vermeidung ungewollter Schwangerschaften eine Rolle. Hierbei bin ich nicht der eindimensionalen Meinung, mit der Propagierung von Verhütungsmitteln allein dem Problem gerecht zu werden. Für viel wichtiger erachte ich die Notwendigkeit eines verantwortungsvollen, persönlichen Umgangs mit der eigenen Sexualität sowie eine gewissenhafte, entwicklungsorientiert vernünftige familiäre und staatliche Sexualerziehung. Ich bin gegen eine verfrühte Konfrontation von Kindern mit allen möglichen Formen von Sexualität (Frühsexualisierung).